Bekannt ist, dass die US Air Force Angst um die Haltbarkeit der Gehirnwäsche ihrer Soldaten hat und deshalb Seiten sperrt, die Inhalte von Wikileaks bekommen haben, z.B. den Spiegel, die New York Times, den britischen Guardian und andere. Und wie es aussieht, sind auch wir dabei, ganz ohne Wikileaks. In unseren Logs finden wir als sog. Referrer
http://xxx.xxx.xxx.xxx:15871/cgi-bin/blockOptions.cgi
Dies ist eine Blockierseite der Filtersoftware Websense, die in diesem Fall einem Internetnutzer bei der AAFES¹ (Army and Air Force Exchange Service) sagte, dass er eine Luftpost-Ausgabe über Korruption beim KMCC-Einkaufszentrum auf der Airbase Ramstein gefälligst nicht zu lesen hat – quasi die ultimative Auszeichnung für Wahrheitsgehalt und Relevanz. Die Luftpost hat mittlerweile einen eigenen Webauftritt.
Für die Kosten des Afghanistankriegs hätte die Bundesregierung die komplette Versorgung aller Häuser in Deutschland mit Glasfaserleitungen bezahlen können. Aber man muss ja Prioritäten setzen. Wenn uns unsere amerikanischen Freunde für ihre begonnenen Kriege brauchen, bleiben wir dafür gerne in der kommunikativen Steinzeit. Im Internet gibt es eh nur Kinderpornos, Wikileaks und raubmordkopierte Texte von St. Martin-Liedern, wie „gut christliche“ Politiker und die GEMA wissen.
Den Mehrbedarf an Psychiatern hätte sich die Kanzlerin vor dem Umbau der Verteidigungsarmee zur Angriffsarmee überlegen müssen, schließlich ist der Angriffskrieg seit den Nürnberger Prozessen als das größte aller Verbrechen klassifiziert, das alle anderen Verbrechen in sich vereint. Nun muss es zu Guttenberg richten. Mein Vorschlag: Noch 100.000 Soldaten weniger, dafür 10.000 Psychiater mehr. Dann kann die Bundeswehr weltweit weniger Unheil anrichten, produziert weniger belogene und traumatisierte Soldaten, und billiger ist es auch noch.
Bezüglich des asozialen Übungsfluglärms geben und nehmen sich amerikanische und deutsche Luftwaffensoldaten nicht viel: Die einen verlärmen den Tag und die Mittagsruhe, die anderen machen uns vor allem die Abendruhe kaputt. Bezüglich Meldungen über Kindesmisshandlungen fällt allerdings nur das US-Militär auf, das Innenminister Bruch so zahlreich wie möglich in Rheinland-Pfalz haben will. Ein US-Soldat in Ramstein hat Kinder betreut und dabei missbraucht und vergewaltigt.
Jetzt versuchen sie es auch in Thüringen. Aber die US-Herren finden derzeit keine einknickenden deutschen Behörden – ein kleiner Lichtblick in der US-hörigen deutschen Politikwelt. Mich wundert, wieso der rheinland-pfälzische Innenminister Bruch nicht schon lange sein Land auch für diese Verbrechen des US-Militärs angepriesen hat. Rheinland-Pfalz ist so US-hörig, die würden im Zweifel auch US-Giftmüll nehmen. Ach Moment – haben sie ja schon. Das Grundwasser unter der US Airbase Ramstein ist bereits vergiftet, und die Brunnen mussten geschlossen werden.
Aus der Reihe „bedauerliche Einzelfälle“: US-Soldaten haben in Afghanistan aus Spaß Zivilisten ermordet.
Der Trierische Volksfreund berichtet: Spangdahlem: Eltern schütteln Säugling fast zu Tode.
Nachtrag: Keine Hoffnung für das Baby, es ist gestorben. Absolut unverständlich ist das Gemauschel, dass der US-Soldat angeblich US-amerikanischer Gerichtsbarkeit untersteht. Das gilt nur für Verfehlungen im Dienst. Für diese Kindesmisshandlung zu Hause sind die deutsche Staatsanwaltschaft und deutsche Gerichte zuständig.
USAREUR, das Hauptquartier der US-Army in Europa, will in Verhandlungen mit deutschen Behörden die Aufhebung des von der Bezirksregierung Oberpfalz verhängten Verbotes medizinischer Versuche an lebenden Tieren auf dem US-Truppenübungsplatz Grafenwöhr erreichen.
Zum gestrigen Abendterror mutmaßlich aus Büchel schrieb ein Twitterer: „Wir können uns vor eurem Lärm nicht verstecken, aber ihr tut es hinter Eurem Auftrag. Tolles Versteck, nicht wahr?“
Wisst Ihr, was „Spiritual Fitness“ ist? Das ist die Bezeichnung dafür, dass sich das US-Militär als umfassender Heilsbringer versteht. Nicht nur die Demokratie nach US-Art sondern auch ihre Version des Christentums sollen aggressiv der ganzen Welt geschenkt werden. Dazu müssen natürlich erst mal alle Soldaten auf Kurs gebracht werden. Wer sich weigert, wird bestraft.
Unsere lieben amerikanischen Freunde haben dem Irak nicht nur ihre Form von Frieden und Demokratie gebracht sondern auch ihre Form von Gesundheit: Die Krebsrate in Falludscha ist höher als in Hiroshima.
Die Bundeswehr muss 10 Mrd. € einsparen. Dafür werden 100 Tornado-Kampfjets schnellstmöglich ausgemustert, und die letzten geplanten 37 Eurofighter werden nicht mehr beschafft. Ein Baustein des Sparplans könnte die Schließung des Fliegerhorstes Büchel sein, der außer zum Nerven einer ganzen Region zu nichts taugt. Es ist allgemein bekannt, dass unsere rücksichtslosen Landleute mit ihren lauten Tornados regelmäßig dann in unsere schon höchstbelastete Region einfallen, wenn uns die Amerikaner wegen eines US-Feiertages mal einen ruhigen Tag lassen. Besonders gerne heizen die Bücheler spät abends mit voller Lautstärke über einem Gebiet herum, das zum Üben ungeeignet ist – die Folge der Fehlplatzierung des Fliegerhorstes.
Mit der Schließung des Fliegerhorstes Büchel wäre auch das Problem der alten US-Atombomben gelöst: Weg damit! Es besteht zwar die Gefahr, dass diese in Ramstein oder Spangdahlem eingelagert werden, die Chance für einen Abzug aus Deutschland ist aber in jedem Fall gegeben. Schaden kann die Schließung des Bücheler Kriegsflughafens nicht.
Die Tageschau ist sicher nicht der übliche Platz für Verschwörungstheorien. Mussten die italienischen Piloten beim Unglück von Ramstein sterben, weil sie Zeuge einer missglückten militärischen Aktion waren?
Von den meisten gestörten US-Soldaten kriegt die Öffentlichkeit nichts mit. Deren Nachbarn berichten uns gelegentlich davon, dass sie nachts im Haus herumtoben und -schreien. Der Ausraster von Karate Kid blieb der Öffentlichkeit allerdings nicht verborgen.
Ich war so dreist und habe heute zu Hause gearbeitet. Im nördlichen Saarland. Es stand eine längere Telefonkonferenz an. Teilnehmer waren Kollegen aus verschiedenen Orten Deutschlands außerhalb des Saarlandes. Nirgendwo gab es Hintergrundgeräusche bis auf gelegentliches Vogelgezwitscher. Alle konnten in Ruhe arbeiten. Alle. Alle! Nur ich nicht!
Der ganze Morgen war von Kampfjetgedröhne der Eifler US-Airbase Spangdahlem durchsetzt. Ich konnte trotz geschlossener Fenster kaum einen klaren Gedanken fassen und musste das Mikrofon meines Telefons auf stumm schalten, um die Telefonkonferenz nicht zu stören.
Ist das normal? Ist das normal? Nein, das ist nicht normal, und ich will auch von keinem Politiker mehr Gefasel hören der Art, dass der Lärm zurückgegangen, die regionale Übungszone nur zu 30 % ausgelastet, alles erlaubt und genehmigt sei, und dass nur der unbedingt nötige Flugbetrieb durchgeführt werde. Ich will diese gequirlte Scheiße aus Lügen und Verbrämung von Willkür, Gewohnheitsrecht und Bequemlichkeit auf unsere Kosten nicht mehr hören! Ich will nach 20 Jahren dieses Lärmterrors endlich meine Ruhe und Politiker, die diese unerträglichen Zustände beim Namen nennen und nicht in Nebensätzen relativieren und verteidigen. Diesen Lärm hat das am zweitdichtest besiedelte Flächenland nicht verdient. Das Saarland ist nicht die Wüste Gobi und nicht die Nordsee, und ich erwarte, dass saarländische Politiker das dem Militär und dem Verteidigungsminister deutlichst klar machen. Ich bin genervt und wütend, und wenn ich auf Aussitzer, Wegschieber und Abwiegler treffe, werde ich noch wütender.
Vor allem aber will ich, dass die ganzen verärgerten Menschen, die heimlich die Faust in der Tasche machen, sich endlich aufraffen und sich über jeden Tag mit Kampfjetlärm bei den richtigen Leuten beschweren. Beschwert Euch nicht nur bei uns. Beschwert Euch bei Euren Politikern!
Die Internet-Domain ramstein.us steht zum Verkauf. Da selbst viele Deutsche glauben, die Airbase befinde sich auf US-Liegenschaften (statt auf Bundesliegenschaften), ist es nicht verwunderlich, dass ein Domainhändler sie unter der ISO-Länderkennung „us“ lukrativ verkaufen zu können glaubt.
Die verhasste Base Futema bleibt auf Okinawa, und der Ministerpräsident tritt zurück. Immerhin hat er ausgesprochen, dass das Volk die Base nicht will. So weit sind wir hier noch lange nicht. Hier wagen sich unsere Politiker nicht einmal, für ihre Bürger und gegen den US-Fluglärm offen Stellung zu beziehen.
So viel Volksnähe und Größe gibt es bei unseren Sozialdemokraten nicht. Unsere SPD ist kaum weniger militaristisch als die CDU. Auf Landesebene bettelt sie in Form des rheinland-pfälzischen Innenministers Bruch regelmäßig in den USA um den Verbleib des US-Militärs im Land – obwohl die Menschen in der Umgebung der Basen weiträumig¹ von deren Lärm und Gift krank werden. Ministerpräsident Hatoyama hatte seinen Bürgern versprochen, die verhasste US-Militärbasis Futemma von Okinawa wegzuschaffen. Nun ist er eingeknickt, und sie wird bloß woanders auf der Insel neu angelegt. Als Folge verlässt die japanische SPD die Koalition.
Das Zitat des Bundeswehrverbandes anlässlich zu Guttenbergs Sparzwängen sagt alles: Der Bundeswehrverband warnte vor „Sicherheitspolitik nach Kassenlage“. Was stellen sich diese Soldaten eigentlich vor? Sollen die Zivilisten hungern, keinen Platz im Krankenhaus mehr bekommen und im Winter frieren, damit die Herren Soldaten ungebremst und munter herumfliegen, herumfahren und herumballern können?
Wer hätte das gedacht? Anlässlich der Absage für Bundeswehr-Propagandaoffiziere an einem Berliner Gymnasium haut die Redaktion mit dem Kommentar eines krass überzeichneten Militaristen-Spießers namens Schupelius rein:
Soldaten unseres demokratischen Landes, die an vielen Orten dieser Welt für Frieden und Ordnung sorgen, werden von den Lehrern einer Berliner Schule geächtet. Das ist eine Unverschämtheit gegenüber den Angehörigen der Bundeswehr und ein schwerwiegender Bruch mit unserer Verfassung.
Das wird ja regelrecht zur Gewohnheit.
„Eben noch auf der Bewerberbühne, morgen schon in Afghanistan!“
Nachdem die wirtschaftliche Lage auch im Westen schlechter wird, kann man es ja mal versuchen: Die Bundeswehr schmuggelt sich mit einem „Karrieretreff“ ins Kaiserslauterner Kinderfest „Fun & Action in der City“.
Interessanterweise liest man im Artikeltext (lokale Kopie) auf den Seiten der Stadt Kaiserslautern nichts von der Bauernfängerei. Man muss schon die Broschüre herunterladen.
Machen wir uns nichts vor, unter 50 Milliarden wird der deutsche Steuerzahler beim Afghanistankrieg nicht davonkommen. Die Schätzung von 36 Milliarden € für die deutschen Bütteldienste wurde unter optimistischen Annahmen getroffen.
Dann sparen wir das Geld eben in der Bildung ein. Gut ausgebildete und eigenständig denkende junge Männer lassen sich eh nicht als Kanonenfutter in die Bundeswehr locken.
Nicht einmal die Fluggesellschaften wollen Fluglärm ertragen: Condor flüchtet vor Fluglärm, aber andere sollen ihn ertragen – auch in der Nacht.
Japans Regierung gibt es wenigstens zu, dass die US-Truppen eine ungeliebte Quasi-Besatzungsmacht sind. Der Premier entschuldigt sich bei den Bürgern Okinawas, dass sie eine US-Airbase ertragen müssen. Wann entschuldigen sich Merkel, Guttenberg, Beck und Bruch bei uns für die Dreck- und Lärmschleudern US-Airbase Ramstein und Spangdahlem?
Mindestens ein Waffenoffizier der Bundeswehr hat in Afghanistan mit seinen britischen Kameraden mitgebombt. Da die Anfrage von Paul Schäfer nicht explizit die Frage beinhaltete, wer sonst noch mitgebombt hat und noch mitbombt, hat Staatssekretär Christian Schmidt natürlich nur die Beteiligung des einen deutschen Soldaten bei Bombardierungen („Einsätzen“) zugegeben.
Nicht nur steigen die Kosten das Afghanistankriegs für dieses Jahr auf 1,5 Milliarden €, die Regierung versteckt davon auch 250 Millionen € im Entwicklungshilfehaushalt. Wieviele Milliarden Militärkosten so und ähnlich versteckt werden, können wir nur ahnen. Die Dunkelziffer dürfte geschätzt bei locker noch einmal 50 % des Militärhaushalts liegen (größenordnungsmäßig 30 Milliarden €).
Man kann es kaum glauben. Die BILD-Zeitung verbreitet pazifistische Botschaften. Die Taktik ist genial: Man nehme einen Unsympathen, der die 80 % der Deutschen beschimpft, die den Afghanistankrieg ablehnen. Dazu lässt man ihn noch diejenigen verspotten, die sich erfolgreich gegen militärischen Fluglärmterror gewehrt haben oder noch darunter leiden. Als Sahnehäubchen darf er nachschieben, dass ein lauter und giftiger Ballerplatz für (Angriffs-) Kriegsspiele der ganzen NATO wichtiger sei als Infrastruktur zur Nutzung von Windenergie. Das ist schon fast überzogen, aber die BILD möchte auch für einfach gestrickte Menschen verständlich sein. In dieser Form ist der Bericht für jeden als Hasspredigt eines enttäuschten Kriegstreibers zu erkennen. So bleibt man als Zeitung im Gespräch, verbrennt nicht die komplette Redaktion sondern nur einen Büroleiter und rüttelt das kriegsmüde Volk auf, das zu lange dem Alleingang der Regierungen und Parlamentarier kommentarlos zugeschaut hat.
Mit den hanebüchensten „Gründen“ sorgen die USA und dumme europäische Kriegstreiber für ein „strahlendes“ Europa im Fall des Falles. Weil Russland 3000 Atomwaffen hätte, müssten auch welche in Europa sein! Dümmer geht's nimmer. Aber dreister. NATO-Generalsekretär Fogh Rasmussen will, dass die US-Bomben in Deutschland bleiben. Soll er den Dreck doch nach Dänemark holen!
Westerwelle hält an der Entsorgung des US-Sondermülls aus Büchel fest. Mal sehen, wie schnell er deshalb abgesägt werden wird.
Seit der Kreuzzüge ist sie ein verlässlicher Partner von Kriegsverbrechern: die katholische Kirche. Wieder hat ein Trierer Bischof die US-Kriegsverbrecher, ihre deutschen Büttel und andere ausländische Angriffskrieger in einem internationalen Soldatengottesdienst seliggesprochen. Haben sie ihrem Gott auch die ermordeten afghanischen Kinder als Opfer dargebracht?
Die letzten ruhigen Tage zeigen uns, wie angenehm das Leben in Deutschland, ja sogar im militärischen Lärmparadies Eifel-Westpfalz-Saarland sein kann. Die Ruhe am blauen Himmel ohne Kondensstreifen lässt Menschen und Tiere¹ aufatmen. Vielen wird bewusst, wie sehr der militärische aber auch der zivile Fluglärm uns nach und nach die Lebensqualität genommen haben. Ist es wirklich nötig, dass die Bequemlichkeit des Militärs uns fast jeden Tag und manche Nacht zur Hölle macht? Ist es wirklich nötig, dass Lieschen Müller für 20 € für eine Tagestour nach London fliegt, „weil es so billig ist“, so lange die Flugzeuge zum Teil noch so laut sind, dass man selbst 10.000 m hohe Überflüge noch deutlich hört? Wäre es das Schlimmste, wenn diese Entwicklung wieder rückgängig gemacht und das Geld für die unterirdische Führung von Bahntrassen verwendet werden würde, damit auch die Opfer von Schienenlärm wieder mehr Lebensqualität hätten?
In keinem Fall aber werden wir die mutwillige, unsere Lebensqualität aus niedrigen Beweggründen ignorierende Beschallung mit Kampfjetlärm weiter dulden.
Guttenberg treibt die Verstrickung Deutschlands in den Afghanistankrieg immer weiter voran. Deutsche Soldaten fliegen bei Kampfeinsätzen in britischen Kampfflugzeugen mit. Die Harmonie wird nur dadurch getrübt, dass sie deutlich mehr an Steuergeldern kosten als ihre britischen Kameraden.
Lange geheimgehalten, nun von Wikileaks ans Licht gebracht: Wer wissen will, was die US-Soldaten in ihren Kriegen so anstellen, sollte sich das Video vom Abschlachten von mehr als zwölf Personen in einem Vorort von Bagdad anschauen. Besonders abstoßend ist die Szene, in der sie es nicht erwarten können, auch noch auf die Menschen zu schießen, die die ersten Opfer einsammeln und abtransportieren wollten. Die US-Mörder werden über Ramstein, Spangdahlem und auch den angeblich zivilen Flughafen Hahn zu ihren Kriegsschauplätzen geflogen. Ein Teil davon lebt zwischen den Einsätzen in unserer Nachbarschaft.
In Afghanistan gebärden sie sich nicht anders. Man erinnere sich noch an die gefesselten und dann erschossenen Kinder.
Ein Krieg, in dem wir nichts verloren haben, kostet und kostet. Eine ferngelenkte Drohne der Bundeswehr knallt in Afghanistan gegen ein Transportflugzeug. Zum Glück ist das nicht hier passiert, aber das kann noch kommen. Der eigentlich nie zuständige rheinland-pfälzische Innenminister Bruch möchte nämlich gerne US-Drohnen in der Eifel sehen, die dann über unseren Köpfen zu Übungszwecken herumfliegen.
Wisst Ihr, wieso deutsche Truppen noch in Afghanistan sind, obwohl die Mehrheit der Deutschen das "eigentlich" nicht will? Weil es das Volk letztlich nicht stört, dass die Politiker seinen Willen ignorieren und die Truppen ständig aufstocken. Das hat die CIA schön zusammengefasst. Ja, wir sind apathisch und lassen alles mit uns machen, schreiben sie. Aber das könnte sich ändern, daher ist Kriegspropaganda vonnöten.
Was man im Internet so alles findet. Jemand erklärt mit ein paar Strichen, wieso sich Männer als Kampfpilot bewerben. Wieso sich Frauen für so etwas hergeben, erklärt er nicht - oder doch?
In der Eifel sammelt sich eine Menge Militärdreck, darunter auch alte US-Atombomben. Deutsche Piloten dürfen (und werden mangels Verstand) diese Bomben auf US-Befehl abwerfen. Angela Merkel nennt diese Drecksarbeit "atomare Teilhabe". Die Relikte des kalten Krieges und Werkzeuge für die Zerstörung Deutschlands (viel weiter können die Tornados sie nicht schleppen) gehören fachgerecht entsorgt, so wie es im Koalitionsvertrag festgeschrieben ist - nicht modernisiert.
Guido wird entsorgt werden, bevor er die Atombomben wegschaffen lassen kann. Die Kriegslobby lässt sich ihre Böller nicht wegnehmen, auch wenn ihr Einsatz der Untergang Deutschlands ist. Wenn 100% des Hirns für Gier und Aggression genutzt werden, bleibt für Vernunft und Einsicht nichts übrig.
Unsere lieben amerikanischen Freunde lassen gewohnheitsmäßig ihre Haustiere zurück, wenn ihr schmutziges Handwerk sie an andere Orte in der Welt bringt. Nun sparen sie sich ihr eigenes Tierheim und bürden die Kosten für die Betreuung ihrer zurückgelassenen Haustiere ihren unfreiwilligen Gastgebern auf. Hundesteuer zahlen sie eh nicht. Die bankrotte Kriegsnation braucht jeden Cent, um woanders Zivilisten zu ermorden.
Der Tagesspiegel berichtet über EU-Subventionen für Coca Cola, das an US-Soldaten geliefert wird. Wieder ein Stückchen Wahrheit, das lange unter dem Teppich bleiben musste.
U.a. die taz schreibt:
Die Rockband White Stripes hat die weitere Ausstrahlung eines Werbespots der amerikanischen Air Force gestoppt. Die unautorisierte Verwendung ihrer Musik darin sei eine "Beleidigung".
Die ganze Anwesenheit der US-Airforce in Deutschland ist eine Beleidung für die Menschen eines Landes, von dem nie wieder Krieg ausgehen sollte.
Mütter ertragen es nicht mehr, ihre Kinder zu umarmen.
Menschen in ihrem Land zu überfallen ist ein Zeichen von Nächstenliebe. Das findet Weihbischof Jaschke. Katholische Kirche und Krieg - passt seit Jahrhunderten wie Arsch auf Eimer.
Das Restaurant "Dicke Emma" unweit der Airbase Ramstein lockt mit der US-Trendsportart "XXL-Portionen verdrücken". Die jungen Gäste machen sich vorher Gedanken und hungern einen Tag, damit genug Platz in Magen und Gedärm ist. Die anderen lassen sich danach alles noch einmal durch den Kopf gehen.