Beschwerden Betroffener an Militär und Politik
Aus Losheim: „Es ist einfach unglaublich, was hier momentan über unseren Köpfen für ein Lärm herrscht, nein, kein Lärm sondern Krieg. Militärische Kampfjets lassen über Losheim am See die Sau raus und ackern hier mit einer Lautstärke rum, dass man im Haus, bei geschlossenen Fenstern bald sein eigenes Wort nicht versteht. Die Wände vibrieren und die Hunde verstecken sich unter dem Bett! Sind Sie eigentlich noch zu retten? So etwas über dicht besiedelten Gebiet zu erlauben. Jeden Tag über Stunden haben wir hier diese Schei*e um die Ohren. Wildgewordene Amerikaner, Italiener, Belgier, Deutsche und weiß Gott wer noch alles. Irre, echt irre, dass so etwas in Deutschland möglich ist. Und wie ignorant Sie sich gegenüber den Beschwerden der Bevölkerung verhalten, sucht seinesgleichen.
Aus Falscheid: „Beginn am 01.07.2019: 10:50 h. Tiefflug über Falscheid. Verursacher: Besatzertruppe Spangdahlem.“
Aus Lebach: „Es ist mit Worten fast nicht zu beschreiben was sich heute über unseren Köpfen abgespielt hat, einfach unglaublich. Man hätte meinen können, dass wir uns im Krieg befänden. Die Luft hat vibriert, gebrannt als die Jets einer hinter dem anderen hergerast sind. In mir ist panische Angst aufgstiegen, Angst um mein Leben, Angst vor einem Absturz, Angst vor dieser nicht beschreibbaren Laustärke.“
Aus Landstuhl: „Hiermit beschwere ich mich über nervtötenden Kampfjetlärm schon am frühen morgen über Landstuhl. Dazu kommen immer wieder Überflüge von C-130-Maschinen. Schön, dass das Militär den ersten Tag der Ferien so eindrucksvoll versaut.“
Aus Herschberg: „Was soll das Gelärme heute in 66919 Herschberg? Seit rund 9:30 ein ständiges Hin-und-hergerenne. Ein Dauergrollen, seit Stunden. Ganz besonders übel gegen 9:30, 11:00, 11:15, 11:30, 11:50. Permanentes Gegrolle, Gedröhne … geht es noch? Teilweise ultralaut! Fliegen sie über Bonn oder Berlin!“
Aus Bad Dürkheim: „Abartigster militärischer Fluglärm seit heute Vormittag, kaum nennenswerte Unterbrechungen, Raum Bad Dürkheim. Konzentriertes Arbeiten kaum möglich. Was sage ich meinem Arbeitgeber? Ab in Ihre Statistik mit dieser Beschwerde in der Hoffnung dass sie doch ein Klitzekleines bewirkt gegen Ihre bevölkerungsverachtenden Praktiken. Leben unter der Woche in diesem Landstrich kotzt mich nur noch an.“
Aus Kaiserslautern: „Heute ist der erste Ferientag und mein erster Urlaubstag. Schön blöd wer in der Region bleibt und denkt er könnte hier einen erholsamen Urlaub verbringen. Heute gibt des Militär wieder alles, um uns das Leben so sauer wie möglich zu machen. Mittlerweile rollt die dritte Welle mit abartigem Getöse über uns hinweg. Unssere amerikanischen ‚Freunde‘ beharken uns mit sechs Kampfjets gleichzeitig. Spätestens jetzt möchte man schreiend weglaufen. Wenn man nur wüsste wohin.“
Aus Kaiserslautern: „Der heutige Tag zeigt einmal mehr, was die unter der TRA Lauter und in der Nachbarschaft der Polygone lebende Bevölkerung den Politikern und Militärs wert ist. NICHTS! Diese Ausreden, von wegen veränderter Sicherheitslage (wer hat die Sicherheitslage verändert?), üben wo wir verteidigen müssen (warum üben sie dann nicht im Osten oder über Berlin und Bonn?), üben in der Nähe der Airbases (hoppla: Jagel SH, Nörvenich NRW und Italien liegen ja direkt um die Ecke und schicken trotzdem ihre lärmenden Kriegsmaschinen zum ‚Üben‘) kann man nicht mehr hören.“
Aus Nohfelden: „Hiermit beschweren wir uns über den heutigen milit. Terror durch die U.S Air Force über 66652 Nohfelden und insbesondere über dem Krankenhaus in 66822 Lebach. Dieser Terror wird auch heute wieder mit Herzblut von gewissenlosen Pseudo-Volksvertreter der saarl. Landesregierung mit Phrasen unterstützt, insbesondere von den Herren Boullion und Hans.“
Aus Göttelborn: „Insbesondere ab 15.00 Uhr war es erneut abartig laut, und wahrscheinlich haben wir diese asoziale Randale wieder den feigen F35-Piloten zu verdanken. Ich würde zu gern von unseren ‚Volksvertretern‘" wissen, wann sie beschlossen habeni, nicht das deutsche, sondern das amerikanische Volk zu vertreten. Immerhin haben heute nur Amerikaner ‚den Verteidigungsfall‘ geübt“
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