Beschwerden Betroffener an Militär und Politik
Aus Altleiningen: „Hier mal wieder eine Beschwerde über den Fluglärm von gestern, siehe Tabelle unten. Die ist Ihnen ja bestimmt bestens bekannt. Desweiteren möchte ich mich über den aktuellen Flugterror, der seit 10 min herrscht, beschweren. Was soll der Mist mal wieder? Kaum kommt man von der Arbeit heim, wird man von so einem Scheiß genervt. Ich wünsche Ihnen den gleichen Dreckslärm wie wir ihn hier bei uns haben! Falls Sie Kinder haben, hoffe ich, dass Ihre auch wach werden! Eine absolute Frechheit ist das hier. Was man sich alles auf seinem eigenen Grund bieten lassen muss. Schämen Sie sich für das, was Sie den Anwohner damit antun.“
Aus Losheim: „Die Bilder zeigen leider kein Kirmeskarussel, sondern wie irre im Kreis fliegende Amis über meinem Haus. Vielleicht haben sie Scrappy? Wer weiß. Auf jeden Fall hat diese kranke US-Terrorairbase Spangdahlem sich schon wieder Verstärkung mit F15 aus Nord Carolina geholt, um uns den Sommer endgültig zu versauen. Irgend ein Verbrecher sorgt in Berlin dafür, dass wir im Saarland nicht in Ruhe leben können, und die CDU-SPD Polit-Clique in Saarbrücken versucht, diesen Terror auszusitzen. Es fällt schon sehr auf, dass man auch aus Bayern, Jagel, Amiland, Belgien und aus Italien zusätzlich Kampfjets zu uns holt, um unsere Heimat zu ruinieren und laut BW „standortnah“ zu üben. Warum ist das so? Man schont andere Urlaubsgebiete und TRAs in Deutschland und konzentriert diesen fliegenden Scheißdreck bei uns. Warum pennen unsere Saarbrücker Politiker weiter? Was steckt dahinter? Geld? Macht? Pöstchen? Vermutlich von allem etwas.“
Aus Losheim: „Bitte stellen Sie endlich diesen täglichen Kampfjet-Lärmterror über 66679 Losheim am See ein. Jeden Tag, auch heute, sind wir diesen extremen Fluglärm (Dröhnen wie beim Gewitter) durch Kampfjets ausgeliefert. Gesteigert wird dieser tägliche Lärmpegel noch durch Tiefflüge und Überschallflüge. Dabei fallen hier immer die US-Kampfjets aus Spangdahlem durch ihre rücksichtslose und besonders aggressive Flugweise auf. Wir durchleben hier täglich kriegsähnliche Zustände. Der Losheimer Stausee als Naherholungsgebiet ist dabei ein sehr beliebtes Kriegsübungsziel! Hier werden Menschenrechte mit Füßen getreten. Bitte setzen Sie sich für eine Verlegung der Kampfübungs-Flugzone über unbewohntes Gebiet ein. Diese militärische POLYGONE-Anlage (Luftübungsraum TRA LAUTER) muss hier endlich abgebaut werden.“
Aus Losheim: „Was ist der Unterschied zwischen Al-Kaida und den ‚lieben AMI/BW/Nato Militär-Freunden‘ unserer Politiker? Al-Kaida hat uns Saarländern noch nie was getan, die fliegende Militärseuche aber terrorisiert uns jeden Tag und führt Krieg gegen uns.“
Aus Losheim: „An die Verantwortlichen, die immer noch meinen sich nicht rühren zu müssen! Was sich hier seit Anfang der Woche schon wieder abspielt, ist nicht in Worte zu fassen. Heute werden wir schon wieder seit heute Morgen fast ohne Unterbrechung zugeröhrt. Von der Lautstärke her können es fast nur die lieben Gäste der Spangdahlemer Amis mit ihren F35 sein. Ist aber auch egal, gestern waren es Amis, Deutsche, Engländer und weiß Gott wer noch alles, die uns das Leben hier zur Hölle gemacht haben. Selbst nach Planungsende mussten noch Maschinen aus Bayern hier rumackern. Es war jetzt noch nicht einmal eine Stunde Pause am Himmel. Ich kehre dem Saarland in 6 Wochen für immer den Rücken, und ich werde sicherlich nicht zum Urlaub in meine alte ‚Heimat‘ kommen. Das ist Ihrer aller Verdienst. Herzlichen Glückwunsch!“
Aus Göttelborn: „Der Lärmterror des heutigen Tages dürfte schon jetzt seinesgleichen suchen. Unablässig in extremster Lautstärke Grollen und Dröhnen durch anscheinend völlig durchdrehende Verlärmer. Abartig! Auf diese Körperverletzungen durch chauvinistische asoziale Subjekte können wir verzichten! Stoppen Sie endlich diese alltägliche Verbrechen gegen die Bevölkerung anstatt sie abnickend noch zu fördern!“
Aus Göttelborn: „Hiermit beschwere ich mich erneut über abartigsten Lärm am 10.07.2019 über 66287 Göttelborn. Ob es wieder F35 sind, vermag ich nicht zu sagen, da bei der Randale ab 14:20 Uhr die Kennung mal wieder ausgeschaltet ist. Was ein feiger Haufen.“
Aus Kaiserslautern: „Hiermit beschwere ich mich auch heute wieder über den unerträglichen Kampfjetlärm über 67657 Kaiserslautern. Wie soll man sich da konzentrieren? Schicken Sie die Kampfjets doch mal zum Üben nach Berlin und Mainz.“
Aus Landstuhl: „Hiermit beschwere ich mich über Kampfjetlärm in der Region 66849 Landstuhl. Den ganzen Tag über dröhnt die Luft. Es ist bald nicht mehr zum Aushalten.“
Aus Neunkirchen: „Welcher hirnverbrannte uniformierte Zivilversager musste eben in absolut niedriger Höhe hier drübertoben? Das ist eine absolute Unverschämtheit!“
Aus St. Wendel: „Hiermit beschwere ich mich massiv bei Ihnen über extrem lauten Fluglärm, den ich bei schönstem Wetter und Sonnenschein in meinem Garten in St. Wendel ertragen musste. Ich habe für Ihre Übungen bei bestem Wetter überhaupt kein Verständnis und fordere Sie auf, Ihre Übungseinheiten auf Zeiten zu verlegen, in denen die Bevölkerung in St. Wendel nicht ihre Freizeit draußen verbringt. Aufgrund meiner Verärgerung haben Sie sicherlich Verständnis, dass ich auf Höflichkeiten in dieser E-Mail verzichte, da Ihrerseits ganz offensichtlich auch kein Respekt gegenüber der Bevölkerung in St. Wendel vorhanden ist.“
Aus Kirkel: „Es ist wiederholt unerhört unverschämt, was sich hier über uns, in unserem Lebensraum, heute sogar im Tiefflug, über Badegästen abspielt!“
Aus Saarbrücken: „Ich bedanke mich für die heutige Verlärmung des Nachmittags in Saarbrücken, u.a. durch angereiste italienische Kampfjets. Sie haben da wahrscheinlich etwas falsch verstanden. Der Fluglärm, verursacht durch übendes Militär, soll nicht gleichmäßig über dem Saarland und Rheinland-Pfalz verteilt werden, sondern über Deutschland. Ganz Deutschland.“
Aus Nohfelden: „Die Nachricht, das Saarland geht bei der angekündigten Förderung für Krankenhäuser in ländl. Gebieten leer aus, wundert einen bei dieser Landesregierung nicht mehr. Das Saarland hinkt in allen Bereichen weit hinterher, nur in Sachen milit. Flugterror und Überschallknalle galoppiert es weit vorneweg. Einem Innenminister, der in der Vergangenheit nur heiße Luft erzeugte, ist zwischenzeitlich die Puste ausgegangen, sodass auch die nun ausbleibt (eine Planstelle die nur noch Steuergelder kostet). Ein Ministerpräsident der nur noch davon träumt: Wie komme ich schnellstens nach Berlin, ohne mich dort unbeliebt zu machen? Das Saarland: nur noch nutzbar für durchgeknalltes amerk. Militär und dessen imperialistisches Gehabe, gefördert von einer desaströsen Bundeswehrführung und Landesregierug incl. der in RLP. Dass das amerk. Militär sich wie eine Besatzungsmacht fühlt und auch so handelt, bekommen wir jeden Tag zu spüren, dank der Hilfe ihrer Diener (Landesregierungen u. Verteidigungsministerium).“
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