Beschwerden Betroffener an Militär und Politik
Aus Lebach: „Sehr geehrter Herr Hans, das Thema ‚Militärischer Fluglärm im Saarland‘ scheint Sie tatsächlich nicht zu berühren. Oder sollte ich mich da geirrt haben? Ich frage mich, ob die zahlreichen Beschwerden, die Sie täglich erreichen, überhaupt zur Kenntnis genommen werden? Für möglich halte ich auch, dass Sie eine Anweisung ausgegeben haben, davon nicht belästigt zu werden? Sie können doch nicht tatenlos hinnehmen, dass die Bevölkerung im Saarland/RLP tagtäglich durch Lärm von Kampfjets terrorisiert wird! Das Thema der Zuständigkeit auf den Bund zu schieben ist völlig inakzeptabel. Unternehmen Sie endlich etwas, fahren Sie nach Berlin! Hauen Sie mit der Faust auf den Tisch!“
Aus Göttelborn: „Angehängte Datei ist eigentlich schon Grund genug, um frustriert über die Wahl seines Wohnortes zu sein. Doch sie ist ein Witz bedenkt man, dass darin die Tiefflüge der Italiener – die Kinder zu Tode erschrecken – und abartig laute Flüge insbesondere der F35 vollkommen unberücksichtig bleiben, weil die Schlauen in Berlin es vollkommen in Ordnung finden, dass jeder A… jederzeit Tiefflüge machen oder einfach seine Kennung abschalten darf. Ist ja alles nicht so schlimm, weil man selbst nicht unter der TRA Lauter lebt. Für den tollen ‚neuen Plan für Deutschland‘, bei dem es darum gehen soll, dass die Bundesregierung für gleichwertige Lebensverhältnisse sorgen will, sollte auch der Fluglärm Berücksichtigung finden. Aber unseren schlauen ‚Volksvertreter‘ werden nicht kapieren (wollen), dass Abwanderung nicht nur von Geld, sondern auch Lebensqualität abhängt. Und die sucht man hier inzwischen vergebens.“
Aus Kaiserslautern: „In der Hoffnung dem ständigen Lärm zu entkommen, haben wir gestern, 10.07.19, eine Wanderung in der Südwestpfalz unternommen (PLZ: 66919). Selbst da wurden wir – teilweise sehr laut – mit Kampfjetgetöse gequält. Schon bei der Anfahrt sah man am Himmel die Kondensstreifen-Kreise, was nichts Gutes vermuten ließ. Und richtig. Bereits beim Aussteigen aus dem Fahrzeug gg. 10:30 Uhr wurden wir heftig beschallt und zwar durchgehend bis ca. 11:30 Uhr. Der nächste Überfall erfolgte gg. 12:45 bis etwa 13:15. Nach einer halben Stunde Pause dröhnte es erneut und wesentlich heftiger als bis dahin. Sieht so Tourismusförderung aus? Als wir nach unserem Ausflug wieder zu Hause waren, war natürlich keine Ruhe, sondern hier dröhnte es ebenfalls, wie an jedem anderen Tag. Auch heute Vormittag geben die Aeronautica Militare aus Italien und die Tornados aus Büchel wieder alles, um uns das Leben zu versauen.“
Aus Kaiserslautern: „Schon wieder randalieren Kampfjets mit ausgeschaltetem Transponder über 67657 Kaiserslautern. Hören tut man sie trotzdem. Und dokumentiert sind sie durch diese Mail auch, selbst wenn sie nicht in der Statistik auftauchen oder auf dem Flugradar zu sehen sind.“
Aus Hülzweiler: „Mit Worten kaum zu beschreiben ist die tägliche Verlärumung unserer Region seit Wochenbeginn. Hauptsächlich durch unsere Speudo-Freunde aus Spangdahlem. Sollten sich diese einmal eine Auszeit genehmigen, werden die Lärmlöcher sehr erfolgreich von Italienern, Belgiern oder aus Büchel, Nörvenich etc. gestopft. Sie alle machen uns das Leben täglich zur Hölle. Tobias Hans, seines Zeichens Ministerpräsident des Saarlandes, schaut diesem erbärmlichen Treiben wie ohnmächtig zu. Aussitzen scheint seine Devise, erfolgreich aussitzen wie AKK und Peter Müller. Stelle ich mir die Frage, wozu wir überhaupt einen Tobias Hans brauchen, der sich für alles einsetzt, nur nicht für das Wesentliche! Seit zirka 10 Uhr ständig Überflüge über meiner Heimatgemeinde Schwalbach-Hülzweiler.“
Aus Losheim: „Auch heute am 10.01.2019 haben wir wieder kriegsähnliche Zustände in 66679 Losheim. US Kampfjets aus Spangdahlem legen die Nerven im Nordsaarland blank! Teilweise mit 9 Kampfjets gleichzeitig! Wie lange unterstützt die Landesregierung aus Rheinland-Pfalz noch diesen täglichen, meschenverachtenden Lärmterror?“
Aus Losheim: „Jeden Tag müssen wir diese Pest am Himmel über Stunden ertragen. Ein vernünftiges Leben, wohnen und arbeiten ist in den Gemeinden unter TRA Lauter nicht mehr möglich. Auch mit den Planungszeiten, an die man als geschundener Bürger die Hoffnung auf bald einkehrende Ruhe knüpft, verhöhnt man uns. Seit 15:45 ist Planungsende und um 16:07 ackern diese Kriegsverbrecher immer noch rum sogar im Tiefflug. Es ist nicht mehr zum Aushalten hier. Tun Sie endlich was gegen dieses Verbrechen!“
Aus Losheim: „Zur Steigerung der Potenz musste einer Ihrer Kampfjetpiloten gerade im Tiefflug über unser Haus in 66679 Losheim fliegen. Mir sind fast die Ohren kaputt gegangen. Dieses aggressive Auftreten Ihrer Piloten ist menschenverachtend.“
Aus Landstuhl: „Hiermit beschwere ich mich über Kampfjetlärm in der Region 66849 Landstuhl, insbesondere aber besonders darüber, dass das geplante Ende der Belästigung durch die Bundesluftwaffe weit überschritten wurde. Wen wollen Sie mit diesen ‚Planungen‘ bewusst täuschen?“
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