Beschwerden Betroffener an Militär und Politik
Aus Illingen: Hiermit beschwere ich mich über den abartigen Fluglärm insbesondere am Mittwoch, 28.08.2019, und auch heute bereits seit etwa 9 Uhr, verursacht vor allem durch amerikanische Kampfjets, deren Piloten und deren Vorgesetzten offenbar keinerlei Rücksicht kennen. Warum üben die eigentlich nicht in ihrem eigenen Land? Da gibt’s doch genug Platz. Nachdem dann gestern nahezu der ganze Tag mit Lärmterror überzogen war, musste die Bundeswehr am Abend natürlich auch noch ihre kleinen Kreise hier über dem Saarland und der Westpfalz fliegen. Lärm macht krank, interessiert aber hier in diesem Fall wohl niemanden. Aber wehe dem, der zur unpassenden Zeit einen Rasenimäher in Betrieb nimmt. Es wird Zeit, dass D. Trump seine Drohungen wahr macht und diese Bande hier abzieht.
Aus Altleiningen: Vielen Dank, dass Sie uns aktuell das Mittagessen draußen auf der Terrasse mal wieder so richtig vermiesen mit Ihrer Pest in der Luft. Nur noch zum Kotzen ist das hier! Dieses Gedröhne geht mir dermaßen auf den Sack. Schämen Sie sich mit Ihrem Kriegsspieltreiben in der Luft. Anders kann man das nicht bezeichnen. Und das auf Kosten anderer Menschen, die damit nichts zu tun haben möchten. Die Politik muss endlich mal reagieren und den Kopf aus dem Sand ziehen. So geht es nicht weiter.
Aus Riegelsberg: 594 lärmende Überflüge vom 17.07. bis 28.08.2019 – mit nur wenigen Tagen ohne Beschallung. Das ist jetzt wirklich nicht mehr lustig. Transporter- und Hubschrauberflüge sind nicht einmal dabei. Ich habe dankenswerterweise noch keinen Krieg miterlebt, aber mehr Flüge direkt über uns wären in dem Fall wohl auch nicht nötig. Mit nichts können Sie das sinnvoll rechtfertigen!
Aus Kaiserslautern: Guten Tag, hiermit beschwere ich mich über den Kampfjetlärm von heute – 29.08.2019 – während des gesamten Vormittags, der mit auf- und abschwellendem Dauergedröhne entsetzlich an den Nerven gezerrt hat. Dazu kamen eine größere Anzahl von Frachtmaschinen, die die Airbase Ramstein angeflogen haben. Beides zusammen ist ganz einfach unerträglich.
Aus Landstuhl: Auch heute wieder bleibt es mir nicht erspart, mich über den elenden, krankmachenden Fluglärm über 66849 Landstuhl zu beschweren. Noch nicht einmal gestern, am Jahrestag der Flugtagkatastrophe von Ramstein, war es den Helden der Lüfte möglich, ihren Dreckslärm auszusetzen. Zivilisierte Menschen gedenken der Toten in Stille. Die Luftwaffe randalierte gegen 15 Uhr schamlos und hemmungslos – unfassbar.
Aus Illingen: 128 Überflüge von 10.55h bis 20.20h! D.h. 128 Mal minutenlanger, nervenaufreibender Krach für jeweils ca. 3 Minuten. Und das alles mit freundlicher Genehmigung der Landesregierung, insbesondere des Innenministeriums und des Verteidigungsministeriums. Warum tun Sie uns sowas an? Sie müssen ihre Bürger (die SIE gewählt haben) abgrundtief hassen, sonst würden Sie uns so etwas nicht antun. Dann aber im TV über Politikverdrossenheit jammern und sich wundern, warum keiner Politiker leiden kann. SOWAS ist der Grund dafür. Und da eh niemand diese Mail bis zuende liest: MÖGE SIE DER BLITZ BEIM SCHEISSEN TREFFEN!
Aus Göttelborn: Hiermit beschwere ich mich über den am 28.08.2019, stattgefundenen asozialen Lärmterror über 66287 Göttelborn. Nach einem weiteren Tag voller Fluglärm musste erneut auch noch der Abend verlärmt werden – wieder von der deutschen Luftwaffe. Der Lärm wurde im Einzelnen – aufgrund teils ausgeschalteter Sender jedenfalls unter anderem – von folgenden 171 (!!!) militärischen Flugbewegungen verursacht.
Aus Göttelborn: Unsere Politiker scheinen nicht nur was am Kopf, sondern insbesondere an den daran befindlichen Ohren zu haben – wobei man natürlich in SB wesentlich weniger von dem täglichen Terror mitbekommt, als das beim dummen Volk auf dem Land der Fall ist. Was hier täglich abgeht, ist mit Worten nicht mehr zu beschreiben, und dabei will man uns und dem Rest der Welt weismachen, dass das alles gar nicht so schlimm ist. Würde ich in der Nähe eines Flughafens leben, wäre ich deutlich besser gestellt als bei dem, was ich hier täglich ertragen muss.
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