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• [03.12.2019]  O-Ton am Dienstag, 03.12.2019

  Aus Landstuhl: Hier­mit möch­te ich mich über den Flug­lärm, der sich ges­tern über un­se­ren Köp­fen wie­der ab­ge­spielt hat, be­schwe­ren. Schon in den frü­hen Mor­gen­stun­den ging es los und en­de­te am Abend auch nicht (wie Sie aus der bei­ge­füg­ten Lis­te ent­neh­men kön­nen). Dies ist ein Zu­stand, der lang­sam un­er­träg­lich wird.

  Aus Göttelborn: 93 nach­weis­li­che Kampf­jet­flue­ge ue­ber 66287 Goet­tel­born am Mon­tag, 02.12.2019 und trotz­dem kann die­se Lis­te nicht ein­mal im An­satz zei­gen, wie be­las­tend die­ser stän­di­ge Ter­ror ist. Nach ei­nem Tag, der be­reits um 9.25 Uhr mit Ru­del­ver­lär­mung durch die USAF be­gann, meint Nör­ve­nich, ei­nem nachts noch den Rest ge­ben zu müs­sen. Und un­se­re Po­li­ti­ker schlap­pen fein zu je­dem Fest die­ser Ter­ro­ris­ten und fei­ern sich selbst mit Leu­ten, de­ren Vor­ge­hen Sie in an­de­ren Län­dern der Welt öf­fent­lich­keits­wirk­sam an­pran­gern wür­den. Pfui.

  Aus Losheim: Be­schwer­de über den flie­gen­den mi­li­tä­ri­schen Wahn­sinn. Was ges­tern, 02.12.19, über dem nörd­li­chen Saar­land und der West­pfalz ab­ging, kann man in der un­ten­ste­hen­den Lis­te se­hen. Ins­be­son­de­re der Ter­ror aus Nör­ve­nich von Da­ni­lo Schlags Nacht­ter­ro­ris­ten hat­te da­zu ge­führt, dass mei­ne En­kel nicht ins Bett zu krie­gen wa­ren. 4 Kampf­jet­ter­ro­ris­ten sorg­ten ab 20:18 Uhr dafür, dass man sich im Saar­land wie in ei­nem Kriegs­ge­biet ge­fühlt hat. Kri­mi­nel­le in Po­li­tik in der PCA Kal­kar und im Mi­litär sind dafür ver­ant­wort­lich. Die ge­hör­en al­le we­gen Kör­per­ver­let­zung vor ein or­dent­li­ches Ge­richt ge­stellt, aber die Staats­an­wäl­te sind in die­sem de­mo­kra­ti­schen Land ja wei­sungs­ge­bun­den.

  Aus Kaiserslautern: Hier­mit be­schwe­re ich mich über ei­ne fast durch­ge­hen­de Be­pla­nung der TRA Lau­ter über Kai­sers­lau­tern von über 12 Stun­den am heu­ti­gen Tag. Das kann doch nicht wahr sein. Sie wol­len uns über 12 Stun­den Lärm zu­mu­ten. Le­dig­lich mit­tags fehlt ei­ne Stun­de, aber Sie wer­den si­cher noch ein paar Flie­ger und einen Grund fin­den. Und un­se­re Mi­nis­ter­prä­si­den­tin Frau Drey­er schweigt und lächelt. An­geb­lich will sie sich jetzt um ihr schö­nes Bun­des­land küm­mern. Da kann sie heu­te gleich an­fan­gen.

  Aus Trier: Hier­mit be­schwe­re ich mich über die mas­si­ve Lärm- und Um­welt­beläs­ti­gung durch die un­ten auf­ge­führ­ten Flü­ge der Bun­des­wehr und US Air For­ce. Es ist ei­ne ab­so­lu­te Zu­mu­tung! Ins­be­son­de­re die Flü­ge bis spät in die Abend­stun­den.

  Aus Landstuhl: Hier­mit be­schwe­re ich mich über den ab­ar­ti­gen gest­ri­gen mi­li­tä­ri­schen Fluglärm über mei­ner Hei­mat. Hat das Mi­li­tär ei­gent­lich jeg­li­chen An­stand und Re­spekt ver­lo­ren? Oder will man uns aus­rot­ten?

  Aus Kaiserslautern: Im­mer wenn man denkt, jetzt ist das Li­mit er­reicht, le­gen Sie noch ei­ne Schip­pe drauf. Gera­de eben wie­der: Ein Kampf­jet don­nert in 1900 Fuß Hö­he von Ost nach West über ganz Kai­sers­lau­tern. Ver­meint­lich im Lan­de­an­flug auf Ram­stein. Al­lein das wä­re schon schlimm ge­nug, fragt man sich doch ob die ih­ren Kaf­fee nicht wo­an­ders trin­ken kön­nen. Dann schaut man wei­ter aufs Flug­ra­dar und sieht, dass der Pi­lot gar nicht sei­ne Kol­le­gen in der Mes­se tref­fen will, son­dern ein­fach mal den Lan­de­an­flug übt. Er be­rührt nie den Grund, bei 1500 Fuß geht er wie­der in den Steig­flug. Und das war schon der zwei­te für heu­te. Wo­bei man sa­gen muss, dass der um 15:08 Uhr der­ma­ßen ab­ar­tig laut war, dass ei­nem die Wor­te feh­len. Man ver­steht ab­so­lut nicht warum hier je­des Jahr aufs Neue, ge­ra­de in der Ad­vent­s­zeit, al­le Schleu­sen ge­öff­net wer­den, was die­sen ver­damm­ten Kriegs­lärm an­geht. Das soll­te ei­ne Zeit der Ru­he und Be­sinn­lich­keit sein, die man dem Frie­den wid­met. Statt­des­sen kommt man sich täg­lich vor wie auf ei­nem Trup­pen­übungs­platz. Fehlt nur noch, dass sie Marsch­flug­kör­per ein­set­zen.

  Aus Kaiserslautern: Das kann doch nicht sein, dass die ge­sam­te Luft­waf­fe hier in der TRA Lau­ter übt. Am Abend, wenn man sich auf den Fei­er­abend freut. Ei­ne Un­ver­schämt­heit und Kör­per­ver­let­zung der hier le­ben­den Men­schen. Aber so­lan­ge un­se­re Mi­nis­ter­prä­si­den­tin Frau Drey­er schweigt und lä­chelt – wen wun­dert es, dass das Mi­litär macht, was es will. Vie­len Dank Frau Drey­er. Mei­ne Wäh­ler­stim­me ha­ben Sie ver­lo­ren.

  Aus Herschberg: Noch im­mer (19.56 Uhr, d. Red.)ist Ran­da­le hier in der Luft. Fliegt Ihr wie­der mal Krei­se zum Schö­nen der Sta­tis­tik (we­ni­ger Be­schwer­den)? Geht Ih­nen die Zahl mei­ner Be­schwer­den heu­te Abend auf den Geist? Gut so, mir geht das Ge­lär­me noch viel mehr auf den Geist.

  Aus Lebach: Sehr ge­ehr­ter Herr Hans, mi­li­tä­ri­scher Flug­lärm dürf­te ab­so­lut kein The­ma sein, wel­ches Ih­nen neu ist, um wel­ches Sie sich aber stets her­um­drü­cken! Seit Jah­ren to­le­rie­ren Sie, so­wie Ih­re Vor­gän­ger, täg­li­chen mi­li­tä­ri­schen Flug­lärm! Bit­te stel­len Sie ihn end­lich ab! Es liegt in Ih­rer Kom­pe­tenz!

  Aus Illingen: Ach wie ist es „schön“, wenn die ei­gent­lich eher be­sinn­li­che Ad­vent­s­zeit so rich­tig kräf­tig ver­saut wird durch die­se Kra­wall­brü­der. Von AKK kommt nur hei­ße Luft und den ver­ant­wort­li­chen Mi­li­tärs fehlt of­fen­sicht­lich auch der letz­te Fun­ke An­stand und es wird noch nicht ein­mal am Abend Rück­sicht ge­nom­men. Übt doch mal bei euch vor der Haus­tür oder über eu­ren ei­ge­nen Län­dern statt hier über dem Saar­land und Rhein­land Pfalz.

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